RATGEBER
Babyzimmer richtig einrichten
Lisa Müller - 09.11.2023 - Geschätzte Lesezeit: 12 Minuten
Gibt es eine schönere Aufgabe als ein Babyzimmer einzurichten? Wohl kaum! Ob Sie einen kompletten Raum zur Verfügung haben oder nur eine kleine Ecke in Ihrem Schlafzimmer einrichten möchten - das Ziel ist, dass sich das Baby dort wohl und sicher fühlt. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen inspirierende Ideen und Beispiele für die Einrichtung, stellen Ihnen unverzichtbare Produkte vor und teilen unser Wissen darüber, was wirklich wichtig ist bei der Gestaltung des Babyzimmers.
Im Babyzimmer sollte man sich zunächst auf das Wesentliche konzentrieren. Die Grundausstattung umfasst eine Wickelkommode, ein Babybett und ausreichend Stauraum für Wickelutensilien und Strampelanzüge.
Inhaltsübersicht
1. Welche Möbel werden benötigt?
2. Die richtige Wickelkommode
3. Welches Babybett?
4. Stauraum im Babyzimmer
5. Ein bequemer Sitzplatz
6. Die richtige Beleuchtung
7. Sanfte Farben
8. Wandgestaltung & Dekoration
1. Welche Möbel werden benötigt?
Die Einrichtung des Babyzimmers beginnt mit der Wahl der Farben. Sobald eine Entscheidung getroffen ist, können Sie sich ans Möbelstücke aussuchen machen. Da Babys in der Regel noch nicht selbst entscheiden können, liegt die Verantwortung für die Auswahl bei den Eltern. Dabei sollten Funktionalität, Qualität und Langlebigkeit an erster Stelle stehen.
Mitwachsmöbel sind ideal, da sie bis zum Kleinkindalter genutzt werden können. Beim Einrichten des Babyzimmers sollte auch auf abgerundete Ecken und Kanten geachtet werden, um die Sicherheit des Kindes zu gewährleisten. Zu Beginn reichen eine Wickelkommode, ein Babybett und ausreichend Stauraum für Wickelutensilien und Strampler völlig aus! Später bieten Kisten und Körbe Platz für Spielzeug und Kuscheltiere. Optional kann auch ein Kleiderschrank oder ein Stillstuhl integriert werden.
2. Die richtige Wickelkommode
Die Wickelkommode sollte mit einer Wickelauflage ausgestattet sein, die gut gepolstert, flach und abwaschbar ist. Vorteilhaft sind auch mehrere Schubladen und Ablageflächen, damit die Babysachen in greifbarer Nähe sind. Da Strampler und Co. nicht viel Platz einnehmen, muss auch noch nicht sofort im ersten Lebensjahr ein Kleiderschrank angeschafft werden. Hilfreich kann jedoch ein Wäschesack sein. Für die Sicherheit des Babys sorgt ein Seitenschutz an der Wickelkommode.
Eltern können bei Babybetten zwischen verschiedenen Optionen wählen. Dazu gehören der klassische Stubenwagen, das Beistellbett und das Gitterbett. Es gibt mittlerweile auch Komplettbetten, die eine Kombination dieser Varianten darstellen. Der Stubenwagen ist mobil und ermöglicht es dem Baby, sich geborgen zu fühlen wie im Mutterbauch. Sie haben Ihr Baby immer im Blick, aber es wächst schnell aus diesem Schlafplatz heraus. Das Beistellbett wird direkt am Elternbett befestigt und hält das Neugeborene in unmittelbarer Nähe seiner Eltern.
Gitterbetten sind etwas größer und verfügen über höhenverstellbare sowie abnehmbare Gitterstäbe. Dadurch kann das Bett mit dem Kind mitwachsen und später als Kinderbett verwendet werden. Ein positiver Nebeneffekt besteht darin, dass die seitlichen Stäbe für eine bessere Luftzirkulation im Babybett sorgen
Tipp: Verzichten Sie während des ersten Jahres komplett auf Decken und Kissen. Diese könnten unabsichtlich über das Gesicht des Babys gelegt werden und die Atmung beeinträchtigen. Stattdessen ist ein Schlafsack eine sichere Option für einen erholsamen Schlaf der Kleinen.
4. Stauraum im Babyzimmer
Wenn Sie in Ihrem Babyzimmer eine geräumige Wickelkommode haben, wird sie anfangs ausreichend Stauraum bieten. Ihr Baby benötigt nicht viel Platz: Eine große Schublade reicht für die Kleidung und den Windelvorrat völlig aus. Die Spielsachen sind überschaubar und Tücher, Decken und Bettzeug können ebenfalls in der Kommode verstaut werden.
Aber die Habseligkeiten wachsen schnell: Ein Kleinkind benötigt mindestens den dreifachen Stauraum, vielleicht sogar mehr. Nicht nur die Anzahl der Spielsachen nimmt zu. Das Toben auf dem Spielplatz, das selbstständige Essen und das Springen in Pfützen im Freien führen zu immer größeren Wäschebergen. Dadurch steigt auch der Bedarf an Kleidung und Stauraum. Mit schönen Kisten und Körben schaffen Sie nicht nur zusätzlichen Stauraum, sondern verschönern auch das Kinderzimmer. In unserem Onlineshop finden Sie eine große Auswahl an tollen Kisten, Boxen und Stofftaschen, die Sie sowohl im Baby- als auch im Kinderzimmer verwenden können.
5. Ein bequemer Sitzplatz
Besorgen Sie sich einen geräumigen und komfortablen Sessel, idealerweise mit einer Schaukelfunktion. Ob beim Stillen, Füttern, Trösten, Kuscheln oder späterem Vorlesen von Geschichten - ein gemütlicher Platz zum Sitzen ist ein absolutes Muss in jedem Babyzimmer. Falls es möglich ist, sorgen Sie zusätzlich für einen passenden Hocker, auf dem Sie Ihre Füße hochlegen können.
6. Die richtige Beleuchtung
Für ein Babyzimmer ist es wichtig, die richtige Beleuchtung zu haben und mehrere Lichtquellen zu nutzen. Normalerweise sorgt eine Decken- oder Hängelampe für eine ausreichende Allgemeinbeleuchtung. Doch Nachts benötigen man eher ein sanftes und schwaches Licht, um Ihr Baby versorgen zu können. Zudem ist ein kleines dimmbares Licht am Wickeltisch von großem Vorteil.
7. Sanfte Farben
Damit Ihr Kinderzimmer Wärme und Geborgenheit ausstrahlt und die ganze Familie zur Ruhe kommen kann, sollten Sie sanfte und neutrale Farben wählen. Dezentes Creme, Beige oder Grau sowie warmes Rosa sorgen für eine behagliche Atmosphäre. Ein paar kleine Akzente reichen bereits aus um Babys Sinne zu schärfen und für Unterhaltung zu sorgen.
Mit der Zeit können Sie dem Zimmer nach und nach mehr Farbe verleihen: Das können Poster sein oder Lampen, Kuschelkissen oder natürlich Spielsachen.
8. Wandgestaltung & Dekoration
Die Wandgestaltung im Babyzimmer natürlich niedlich sein. Es ist jedoch wichtig, dass sie austauschbar ist, da das Baby schnell heranwächst und sich der Raum dementsprechend verändern muss. Traditionelle Motive wie Bärchen und Häschen sind daher nicht immer die beste Wahl.
Eine gute Option für die Gestaltung des Babyzimmers sind schöne Wandsticker. Sie können einfach angebracht werden und lassen sich genauso leicht wieder entfernen oder austauschen, wenn sie zu kindisch wirken.
Wählen Sie bei der Wandfarbe eine neutrale Farbe, die ist zeitlos und bieten Ihnen viel Spielraum für weitere Dekorationen. Farbakzente können Sie zum Beispiel mit einen farbigen Akzentwand oder einer Mustertapete setzten.
Auch Wandregale, Poster oder Wandteppiche eignen sich wunderbar zur Dekoration der Wände. Mit gerahmten Babyfotos, personalisierten Memoboards oder selbstgebastelten Blumenkränzen verleihen Sie dem Raum eine persönliche Note.
Girlanden, Wimpelketten, Lichterketten und Mobiles sind weitere schöne Möglichkeiten, ein Babyzimmer geschmackvoll zu dekorieren. Ein hübsches Mobile über der Wickelkommode beschäftigt das Baby und fördert seine Sinne. Eine schöne Lichterkette kann tagsüber als Dekoration dienen und abends für eine gemütliche Beleuchtung sorgen. .
Aber Achtung: Weniger ist hier mehr! Überladen Sie den Raum nicht mit zu vielen Deko-Elementen und achten Sie darauf, ein ruhiges sowie harmonisches Gesamtbild zu schaffen. Das Spielzeug wird in wenigen Monaten ohnehin den Platz füllen und dem Zimmer Freude sowie Lebendigkeit verleihen. Kaufen Sie auch das Spielzeug bewusst ein – robustes Holzspielzeug ist immer die beste Wahl, da es weder das Kind noch das Raumklima belastet und jahrelangen Spielspaß bietet."